Von Poltergeistern und anderen Gespenstern (2001)

Deutschland 2001, 45 min.

In diesem Film geht es um Poltergeister und Wiederkehrer, verwunschene Orte und Verwandte, die im Moment ihres Todes den Angehörigen ein Zeichen geben. Um ein Spukschloß in der Oberpfalz und eine junge Anwaltsgehilfin, die Ende der 60er Jahre in einer Rosenheimer Kanzlei eine Lehre beginnt und kurz danach in mysteriöse Ereignisse verwickelt wird. Wo immer wir die Grenze setzen zwischen Realität und Einbildung, Wahn oder Wirklichkeit. Es gilt: Je näher wir ihr kommen, desto mehr scheint sie sich aufzulösen und auseinander zu fließen. Manche Menschen lassen ihrer Lust am Erzählen freien Lauf, andere zögern beim Überschreiten jener Grenze und werden unsicher. Unsicher, ob wir ihnen folgen werden, oder ob wir sie nur belächeln oder gar für „verrückt“ halten. Wir spüren: Hinter jedem Spukfall steht etwas Anderes, lauert eine andere Geschichte, die dem unheimlichen Geschehen erst einen Sinn verleiht. Der Spuk ist wie das zweite Gesicht, das manche Menschen besitzen, eine Ahnung des Schicksals.

Buch und Regie: Matti Bauer
Kamera: Sorin Dragoi, Michael Gööck, Klaus Lautenbacher
Ton: Gregor Kuschel
Schnitt: Florian Siegrist
Redaktion: Johannes Pechtold
Tangram Christian Bauer Filmproduktion